Medienmitteilung zum Abstimmungsresultat Umfahrung Stans West
Medienmitteilung
Die Regierung und der Landrat haben nur Teile des Umfahrungsprojektes aufgearbeitet. Die NidwaldnerStimmbevölkerung erwartet in der heutigen Zeit intelligente Verkehrskonzepte und nicht der Bau einer Strasse wie zu Napoleons Zeiten, wo mit Lineal und Feder ein Strich gezogen wurde. Der Bürger, die Bürgerin erwartet auch eine ehrliche, offene und vollständige Kommunikation. Das Weglassen der flankierenden Massnahmen und die fehlende Entlastungswirkung hat viele Bürger aufgeschreckt. Der schlechte Kosten-Nutzennachweis und der hohe Landverbrauch stand beim vorgelegten Projekt in keinem Verhältnis zur Entlastung vom Dorf.
Die FDP fordert nun die Regierung auf, das Projekt nicht in die unterste Schublade verschwinden zu lassen, sondern eine neue Lösung umgehend zu präsentieren, die folgenden Auflagen gerecht werden:
- Eine nachweisbare hohe Entlastungswirkung von der Region Stans
- Abgestimmte Lösung mit dem ÖV wie z.B. Bau eines Umsteigehubs im Bitzi
- Minimierung des Verbrauchs von hochwertigem Landwirtschaftsland
- Offenlegung sämtlicher flankierenden Massnahmen und deren Kosten
- Einen ausgeglichenen Kosten-Nutzennachweis erreichen
Der Kanton und die Mehrheit der Nidwaldner Gemeinden nehmen am Agglomerationsprogramm 5 des Bundes teil. Es sind nun gemeindeübergreifende und abgestimmte Verkehrs- sowie Siedlungsplanungen gefragt. Und es dürfen auch visionäre und ehrgeizige Projekte angegangen werden. Nur so werden wir bei der nächsten Abstimmung ein Ja der Bevölkerung erhalten.
Kontakt:
› Raphael Bodenmüller, Präsident FDP.Die Liberalen Nidwalden, 079 682 58 35